Blasen an den Füßen sind nicht nur nervig, sondern können auch enorm schmerzen. Besonders beim Joggen, während eines Spaziergangs oder einer ausgedehnten Wanderung trüben Blasen das Laufvergnügen. Die nervigen Plagegeister finden sich oftmals an den Fersen und entstehen durch ein Zusammenspiel von Reibung, Wärme und Feuchtigkeit. Nicht selten verursachen neue oder schlecht sitzende Schuhe eine schnelle Blasenbildung. Doch was kann man tun, damit es erst gar nicht dazu kommt, dass sich Blasen an den Füßen bilden? Wie du Blasen vorbeugen und richtig behandeln kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Einfache und effektive Methoden, um Blasenbildung vorzubeugen
Manchmal hilft selbst die beste Vorbereitung nicht, und eine Blase macht das Schuhetragen sehr unangenehm. Glücklicherweise stellen Blasen keine ernsthaften Verletzungen dar und heilen nach wenigen Tagen von selbst ab – vorausgesetzt, sie entzünden sich nicht. Um Blasen von vornherein zu vermeiden, empfehlen sich folgende Tipps:
#1 Neue Schuhe einlaufen
Sobald man neue Schuhe ins Auge gefasst hat, können es viele nicht abwarten, diese endlich zu tragen. Viele übersehen dabei, dass neue Schuhe sich logischerweise noch nicht an die individuelle Form des Fußes angepasst haben und daher nach einiger Zeit drücken können. Wer dann länger unterwegs ist und die Schuhe nicht wechseln kann, muss fast sicher mit einer Blase rechnen. Besser ist es, neue Schuhe zunächst daheim einzulaufen und nach einigen Minuten wieder auszuziehen. So gewöhnt man sich besser an das neue Schuhwerk und hält die Reibung gering, sodass Blasen weniger Chancen haben.
#2 Blasenpflaster, Gel-Pads & Co.
Um Reibung beim Laufen und Gehen zu verhindern bzw. gering zu halten, können spezielle Gel-Pads oder Blasenpflaster von https://www.careplus-shop.de/ helfen. Blasenpflaster können sowohl präventiv genutzt werden, also bevor sich eine Blase bildet, als auch zum Schutz vor weiterer Reibung, sollte sie bereits entstanden sein. Somit steht einem Spaziergang oder einer Wanderung eine Blase nicht zwingend im Weg.
#3 Füße trocken halten
Besonders Menschen, die zu schnell schwitzenden Füßen neigen, haben meistens mit Blasen zu tun. Luftundurchlässige Stoffe sowie den ganzen Tag in Schuhen zu verbringen verstärkt diesen Effekt noch. Feuchtigkeit in Kombination mit Reibung reizt die Haut an den Füßen, lässt diese regelrecht aufquellen, wodurch Blasenbildung begünstigt wird. Mit einem Paar Wechselsocken oder zwischenzeitlichem Füßewaschen können die Füße stets trocken gehalten werden.
#4 Atmungsaktive Socken tragen
Spezielle Sport- und Wandersocken sind besonders atmungsaktiv und ermöglichen so, dass die Luft zirkulieren und Feuchtigkeit abgeleitet werden kann. Dies hält die Füße zusätzlich trocken und verhindert die Bildung von Blasen.
#5 Die richtigen Schuhe tragen
Zu kleine Schuhe sorgen nicht nur für ein unangenehmes Tragegefühl, sondern erhöhen auch mit jedem Schritt die Reibung, die auf die empfindliche Haut an den Füßen einwirkt. Ist die Hornhautschicht zu gering ausgeprägt, sind Blasen so gut wie vorprogrammiert. Aus diesem Grund sollten Schuhe besser minimal zu groß als zu klein sein, sodass die Füße auch unter hoher Belastung ausreichend Platz haben.
#6 Pausen beim Laufen einlegen
Auf längeren Wanderungen, aber auch bei einem ausgedehnteren Spaziergang kann es sinnvoll sein, gelegentlich eine Pause einzulegen. Vor allem ungeübte Läufer und Neulinge können so nicht nur ihre Beine, sondern auch ihre Füße ausruhen. Idealerweise sollten dabei die Schuhe und evtl. auch die Socken ausgezogen werden, um durchzulüften. Überschüssige Wärme in Schuhen sowie ein Feuchtigkeitsfilm auf den Socken können so schnell verfliegen.
#7 Belastung langsam steigern
Anschließend an den vorherigen Punkt sollte die Belastung beim Gehen, Laufen und Wandern langsam gesteigert werden. Somit können sich die Füße sukzessive an den höheren Druck anpassen. Gleichzeitig kann so Verletzungen und übermäßiger Reibung vorgebeugt werden, was die Widerstandsfähigkeit der Haut erhöht.
Wie sollten Blasen behandelt werden?
Entgegen dem Verlangen, die weiche Haut an der Blase aufstechen zu wollen, sollte diese besser mit einem Pflaster abgeklebt werden. So kann weitere Reibung reduziert werden. Sollte die Blase von selbst aufgehen, wird so die offene Wunde geschützt und fängt gleichzeitig das Wundsekret auf.